Ein Deutscher zeigt uns seine Wahlheimat Kapstadt

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Kapstadts Insider – Gestalte dir deine Tour

Dienstagmorgen 9 Uhr. Wo andere ihren Arbeitstag beginnen, beginnen wir unsere Weintour mit Kapstadt Insider.

29. August 2018

Moritz holt Lotte (Team Holland) und mich vor dem Büro ab. Er ist pünktlich – klar, denn er ist deutscher. 

Die deutsche Pünktlichkeit lernt man hier in Südafrika wirklich zu schätzen, denn die Südafrikaner selber sind in ihrer Zeitwahrnehmung etwas gelassener.



Moritz

Moritz lebt seit 11 Jahre in Südafrika.
Alles begann mit einer Reise. Geplant war ein Jahr.
Aber nach 150 Boarding Passes, die er während der Reise gesammelt hat und unzähligen Bekanntschaften, vermisste er die sozialen Kontakte. Eine Konstante in seinem Leben. Er entschied sich einen "Tour Guide Extremkurs" zu belegen. Das ist ein Muss, wenn man hier als Tour Guide Fuß fassen will. Er hat es geschafft. Nach Monaten der Lernerei, absolvierte er mit Erfolg die Prüfungen als Tour Guide für Kapstadt und die Garden Route. Er wollte mit der Prüfung eigentlich das Land, die Menschen und die Kulturen besser kennenlernen. Aber immer häufiger wurde er von Freunden, die zu Besuch waren gefragt, ob er ihnen nicht ein bisschen was von der Stadt zeigen kann.
Und nun, acht Jahre später, hat er „Kapstadt Insider“. Seine ganz besondere Art und Weise Touristen seine Wahlheimat zu zeigen. „Meine Touren habe ich alleine zusammengestellt. Das Besondere ist, dass ich nur Privattouren anbiete. Ich habe außerdem keine Verträge mit Weinfarmen oder Restaurants. Somit bin ich flexibel und kann gemeinsam mit meinen Gästen eine individuelle und ganz persönliche Tour kreieren. Ich bin zu nichts verpflichtet. Ich möchte nur das meine Gäste Spaß haben.“

Morgenster Weinfarm

Das Geheimnis des „Schwenks“

Wir fahren entlang der N1 in Richtung Somerset West. Der erste Halt ist „Morgenster“, eine Wein- und Olivfarm, die es schon seit 1992 gibt. Allein die Landschaft ist wunderschön. Es ist ruhig. Die Luft ist frisch. Die Berge sind noch wolkenverhangen. Wow.
Wir gehen rein. Moritz begleitet uns. Er bleibt nicht wie viele andere Tour Guides im Auto, sondern ist immer in Reichweite seiner Gäste.
Die Räumlichkeiten sind modern, aber dennoch gemütlich. Immer im Blick: die wunderbare Aussicht. Wir starten mit einem Öl-Tasting. Ja, wir haben Öl getrunken. Aber nicht so ein normales Olivenöl, was wir für zu Hause kaufen – am besten von „gut und günstig“. Nein. Das ist etwas ganz Besonderes. Fünf verschiedene Öle. Von Klassikern, über fruchtig bis hin zu einem (ich glaube dem Besten, den ich je probiert habe) Balsamico. Während des Tastings wird uns über die Herstellung und Lagerung der Öle erzählt. Anschließend werden uns drei verschiedene Weine serviert. Ich habe offengestanden keine Ahnung von Wein. Ich kaufe immer den Billigsten. Aber heute werde ich eines Besseren gelehrt. Je jünger der Wein, desto leichter ist er. Und was hat das mit dem schwenken auf sich? Moritz lüftet das Geheimnis. Anhand der „Kirchenfenster“ oder „Spinnenbeine“ kann man erkennen, wie zuckerhaltig der Wein ist. Je mehr am Glasrand herunterläuft, desto mehr Zucker hat der Wein." Alles klar. Ich habe wirklich etwas gelernt. Zu Wein und Öl werden Brot, Oliven und eine Paste aus den Oliven serviert.

Danach geht es nur ein paar 100 Meter weiter nach "Vergelegen". Ein weiteres Weingut mit einem angrenzenden Park. Wir überspringen hier das Winetasting und genießen lieber den akkurat angelegten Garten und die verschiedenen Düfte von Lavendel und anderen Blumen (mit Pflanzen kenne ich mich auch nicht aus).



Stellenbosch - Europa pur

Willkommen zu Hause

Weiter geht es nach Stellenbosch. Ich fühle mich direkt zu Hause. Ein Hauch von Europa. Ach was rede ich. Es IST Europa. Ja, man könnte denken es sei Holland. Lotte fühlt sich ebenfalls wie zu Hause. Ein Mittagessen zur Stärkung und ein Spaziergang durch Stellenbosch. Moritz kennt sich hier aus. Klar, er ist unser Tour Guide. Aber er hat hier selber mal gewohnt. Somit weiß er auch über das Nachtleben Bescheid.
Ein Mittagessen in einem kleinen Innenhof macht den Tag bislang ziemlich perfekt.

Die High Society

Wir sind legere gekleidet. Eher praktisch, sportlich – aber alles andere als schick. Warum ich mit auf einmal sorgen über meine Kleidung mache? Wir kommen an dem nächsten Weingut „Graff“ an. Ich bin noch am Überlegen, wie ich das am Besten beschreibe. Aber ich denke pompös, protzig, schick und teuer beschreibt es am Besten. Hier sind die Reichen zu Hause. Hier werden bei einem Mittagessen gerne mal mehrere 1000 Euro gelassen. Okay ein Mittagessen können wir uns hier absolut nicht leisten, aber den Wein wollen wir unbedingt probieren. Einen Roséwein und zwei Weißwein.
Hier können wir mit unserem „Glasschwenk“ voll überzeugen und zumindest so tun als hätten wir Ahnung. Moritz erzählt uns etwas über das Weingut. Inzwischen fühlt es sich eher an, als wäre man mit einem Freund unterwegs und nicht mit einem Tour Guide.



Delaire Graff Estate

Ausklang.

Von der High Society geht es zu etwas bodenständigem. Die Fairview Weinfarm ist rustikal und gemütlich.
Wir werden herzlich empfangen. Hier machen wir ein Wein- und Käse-tasting. Für Lotte ist es ein Paradies. Nach verschiedenen Weißweinen, geben wir nun dem Rotwein eine Chance. Nicht unbedingt Lottes und mein Favorit, aber wir wollen fair bleiben. Moritz empfiehlt und den Pinotage. „Den müsst ihr probieren.“ Na gut. Und ja, er überzeugt – obwohl es ein Rotwein ist. Der Käse ist übrigens ein Gedicht. Die Stimmung ist sehr gelassen. Ein perfekter Abschluss.



Fairview Weinfarm

Moritz hat uns einen Einblick in seine Tour gegeben. „Keine Tour ist gleich. Ich frage meine Gäste, was sie machen wollen. Die Interessen sind unterschiedlich.“
Kreiere dir deine eigene Tour mit "Kapstadt Insider". Ganz persönlich. Und mit der deutschen Pünktlichkeit könnt ihr bei Moritz absolut rechnen.

Ihr wollt noch mehr erleben?
Wir wäre es mit der Garden Route entlang der Küste zu magischen Orten? Weinproben auf dem schönsten Weingütern oder doch lieber ein bisschen Heimt in Stellenbosch?


Von Jana Bierwirth

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