Die Grundregeln des Rugby in Südafrika

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1x1 des Rugbys – Die perfekte Vorbereitung für die Weltmeisterschaft

Südafrika ist verrückt nach Rugby. 

Rugby soll in 1823 in „feiner Missachtung der Fußballregeln“ in England in der Ortschaft Rugby entstanden sein. William Webb Ellis wurde in einem Fußballspiel ausnahmsweise der Ball (zu dieser Zeit aus einer Schweinsblase angefertigt) zugepasst, den er aufhob und jubelnd ins gegnerische Tor trug. Dies soll der Anfang von Raugby gewesen sein. American Football und Canadian Football sind darauf folgend entwickelt worden. Das Spiel ist heutzutage sehr komplex und nicht einmal erfahrene Rugby-Liebhaber können den Überblick behalten. Hier haben wir 7 Grundregeln zusammengefasst:

1. Ziel des Spiels: Um es einfach erklären zu können und da in Deutschland Fußball und American Football mehr Bekanntheit genießen, kann man grob sagen: Rugby ist eine Mischung von beidem nur aggressiver und mit mutigeren Männern. Ziel ist es Raum zu gewinnen und den Ball hinter die gegnerische Linie, in die Try Zone, zu bringen. Ein Try (Bezeichnung für eine Punktlandung, ähnlich wie Touchdown) erzielt 5 Punkte. Nach jedem Try kann das Team weitere 2 Punkte durch Conversion (Schuss durch die Pfosten, ähnlich wie ein Tor) gewinnen. Während des gesamten Spiels ist es erlaubt, einen Drop Kick zwischen die Pfosten hindurch zu schießen. Dadurch erhält man 3 Punkte. Gewonnen hat das Team mit den meisterzielten Punkten am Ende der Spielzeit.

2. Spieler und Aufstellung: Auf dem Feld stehen für jede Mannschaft 15 Spieler und auf der Ersatzbank maximal 8 Spieler. Die Aufstellung sieht dabei wie folgt aus:

Rugby Aufstellung

1. Loosehead Prop (Linker Pfeiler)                9. Scrum-half (Gedrängehalb)           
2. Hooker (Hakler)                                    10. Fly-half (Verbinder)
3. Tighthead prop (Rechter Pfeiler)               11. Left Wing (Kurzer Außendreiviertel)
4. Left Lock (Linker Stürmer)                       12. Inside centre (Erster Innendreiviertel)
5. Right Lock (Rechter Stürmer)                   13. Outside centre (Zweiter Innendreiviertel)
6. Blindside flanker (Linker Flügelstürmer)     14. Right wing (Langer Außendreiviertel)
7. Openside flanker (Rechter Flügelstürmer)   15. Full-back (Schlussmann)
8. Number 8 (Nummer 8)

Grob kann man sagen: 1.-8. sind für die Balleroberung zuständig, 9. und 10. sind die Spielemacher, 11.-14 starten den Angriff und die 15. versucht den Ball zu retten wenn die Linie von den Gegnern durchbrochen wird. 

3. Spielzeit: Es wird zweimal 40 Minuten gespielt mit einer 10 minütigen Halbzeitpause. Es kann jedoch auch zu einer Verlängerung kommen, die aber gerade von dem gewinnenden Team nicht gerne gesehen wird.

4. Ballpässe: Der Ball wird mit beiden Händen seitlich vom Körper, drehend, an den Mitspieler weitergepasst. Es ist jedoch nur erlaubt den Ball nach hinten zu passen und nie nach vorne. Falls doch, wird es als Abseits abgepfiffen. Wird der Ball aber geschossen, kann das in jede Richtung geschehen. Dies wird aber nicht oft gehandhabt, da der Ball meistens verloren geht. Durch die ovale Form des Balls, kann man sich nie zu 100% sicher sein, wo genau er landen wird.

5. Faulspiel: Es werden gelbe und rote Karten vergeben, die je nach Stärke des unangemessenen Spielverhaltens entschieden werden. Eine gelbe Karte bedeutet für einen Spieler, dass er für 10 Minuten auf den Sinbin (dt.: Beichtstuhl) warten muss. Er muss praktisch über seine Tat „beichten“. Eine rote Karte wird vergeben, wenn ein Spieler sehr aggressiv spielt. Zum Beispiel zählt das „Tackeln“ in der Luft (Spieler könnte sich das Genick brechen)dazu. Der Spieler wird dann vom Spiel vollkommen suspendiert.

6. Da im Rugby unzählige Regeln bestehen und diese auch regelmäßig und oft geändert werden sind die Gründe für die folgenden Spielsituationen fast nur von Profis zu verstehen. Oder manchmal auch nur vom Schiedsrichter selbst. Die meisten Gründe sind jedoch ein Faulspiel oder ein Handling Error (Ball wird falsch zugepasst). 

6.1 Free Kick: Ähnlich wie der Freistoß im Fußball.

6.2 Penalty Kick: Ist auch ein Freistoß. Es ist aber auch möglich taktisch den Ball ins Aus zu schießen, um Raum zu gewinnen (näher in Richtung gegnerische Try – Zone rücken). Anders als beim Free Kick darf der Ball, nachdem er in Aus geschossen wurde, vom eigenen Team wieder eingeworfen werden.

6.3 Scrum (Gedränge): 16 Männer kämpfen in einer schildkrötenartigen Formation um den Ball. Die Aufstellung sieht hierbei folgendermaßen aus:

Scrum Rugby

Dabei geht es darum den Ball für sich zu gewinnen. Der Scrum-half (Nr.9) stellt sich neben den Scrum, zwischen die beiden Teams, und wirft den Ball unter den Scrum ein. Die Hooker (Nr.2) versuchen dabei den Ball mit ihren Händen nach hinten zu schieben, damit Nummer 8 (Nr.8) den Ball an die Backline (10, 11, 12…) passen kann, welche den Angriff dann starten können. Dadurch, dass beide Teams mit immensen Kräften versuchen das andere Team von dem Ball wegzudrücken, bildet sich eine scheinbar homogene, muskelüberzogene Masse. 

7. Line (Gasse): Die Linie ist sozusagen der Balleinwurf, nachdem der Ball ins Aus gespielt wurde. Ziel ist es hochzuspringen und den Ball für sein Team zu gewinnen. Spieler dürfen dabei auch andere Spieler hochheben. Die 8 selben Spieler, die auch den Scrum bilden, stellen sich hintereinander in einer Linie, in Blickrichtung zur Auslinie, auf. Beide Teams stehen in dieser Formation nebeneinander. Der Hooker (Nr.8) wirft den Ball ein, der genau zwischen den beiden Teams gerade durchfliegen muss, ansonsten wird dieser abgepfiffen. Das gegnerische Team darf dann einwerfen. Warum dieser Wechsel, wenn sowieso ganz gerade eingeworfen werden muss? : bevor der Einwurf gemacht wird hört man laut die Spieler schreien: „ Fifty, Sixtyfive, Twentyfour…!“ Diese sind individuelle Spielzüge, die den eigenen Hooker wissen lassen, wer genau vom eigenen Team nach dem Ball springen wird. Der Hooker kann dann den Einwurf in Geschwindigkeit und Höhe anpassen.

Jetzt kann die Weltmeisterschaft beginnen. Abschließend muss noch hinzugefügt werden, dass man nicht nur Kenntnisse über die Grundregeln mitbringen, sondern auch keine Scheu vor aggressiven Zusammenstößen und Kämpfen haben sollte. Die im Fußball bekannten „Schwalben“ werden laut Rugby-Fans und Spieler nur leicht belächelt.

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